Geschichten über Kalbe Milde
 

 


 

 


 
Treffpunkt Burg

(Gedicht von der "Märchenoma" Irmgard Falk)

Am 8. März, um 14,45, kam unser Storch in Kalbe (Milde an,
2001 in diesem Jahr, ein richtiger Burg-Mann.
Fünfmal umflog er die Burg hoch droben,
dann das Nest dreimal auf dem Burggiebel zu loben.

Danach ging es in das Nest hinein, mit dem Schnabel durchwühlt er seins.
Den Kopf in den Nacken gelegt dann begann das Schnattern bewegt.
Er hat sein Nest gefunden, toll, jetzt trohnt er über der Burg, voll.
Ich konnte alles beobachten von der Erde, stand mit meinem Fahrrad dort,
es nun Frühling werde.

Nun kann ich allen Menschen berichten und eine Geschichte davon dichten.
Jeden Tag fahre ich zum Pflegeheim, da muss mein Blick zum Burggiebel sein.
So sah ich nach 10 Tagen doch wieder, zwei Störche wollten ins Nest nieder.
Ein harter Kampf begann, wer wohl von ihnen gewann.

Mein Herz war ganz aufgeregt, die Seele tief bewegt.
Unser Burg - Storch schlug mit seinem Gefieder
Schnabel und alle Glieder.

Und siehe dort, die beiden fremden Störche flogen fort.
So bekam er den Namen von mir, "August der Starke" von der Burg hier.
Nach drei Wochen kam sein Frauchen dann, sie begrüßten sich durch Schnattern an.
Es dauerte auch gar nicht lange, das Liebesspiel begann ohne Bange.

Jetzt brüten sie die Eier aus im Storchenhaus.
Romanzen zwischen Tal und Gipfel, unsere schöne Heimat im Altmark - Zipfel.

 
 
 
 
 
   
  
 

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