Mien Olltmarkland, mien Heimatland Mien Olltmarkland, mien Heimatland
Wat büst du doch so schön!
De Felder, Wischen, Moor und Sand
Un all de Grünn un all' de Höhn.
Daor liet so mänig Dorp in Grunn
Verstecken twischen Feld un Holt.
De Kirchtörm grüßen in den Runn,
viel dusend Jaohr all sind se ollt.
Deit aff un to een Möll noch staohn,
neu uppbaut, wat as Denkmal bliwt.
Wie geern mücht se noch eens werr gaohn,
wo d' soveel Korn to maohlen giwt.
Wo Mudder mi enns nähm an d'Hand,
een bäter Stä' wüßt ick woll keen;
Hier is mien Ollmärk'sch Heimatland,
so riek un wunnerschön!
Mien Olltmarkland, mien Heimatland,
wat häw ick die so leew.
Ick ha' enns Dag un Nacht keen Ruh,
as mi uns Mudder schrew.
,Jung' kom'recht bald n' Hus torügg,
die Heimat töwt upp dei.
Hier is alleen dien Lewensglück,
hier bist du froh un frei.
Laot di bi Gott niemals verblenn
van fremden Glanz un Glimmer,
wat die de Heimat gewen deit,
dat giwt die Fremd di nimmer.
(Gedicht von Fritz Hagen)
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