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Die Bäume am Denkmalplatz
Die Bäume wurden um 1900 gepflanzt, nachdem der Jüdische Friedhof 1904 offiziell geschlossen wurde.
| Ansicht um 1910 |
Als nach dem 1. Weltkrieg das Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges eingeweiht wurde, hatten die Bäume bereits eine ansehnliche Größe erreicht.
In der 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts hieß der Platz Hindenburgplatz.
Einweihung des Kriegerdenkmals Anfang der 1920er-Jahre,
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Als die Amerikaner in Kalbe am 11. April 1945 eintrafen, wurde vor dem Haus in der Bahnhofstraße 6 ein fliehender Panzerwagen der deutschen Wehrmacht in Brand geschossen. Durch die Explosion und dem folgenden Brand fiel der erste Baum an der Ostseite des Platzes den Flammen zum Opfer.
Zu DDR-Zeiten wurde der Platz umgestaltet, das Denkmal für die gefallenen Soldaten wurde abgebaut und auf dem Friedhof neu errichtet.
An die Stelle des alten Denkmals wurde eine Stehle mit Weltkugel und Friedenstaube (diese kann heute noch im alten Wachhaus besichtigt werden) gesetzt und in „Platz für Frieden und Sozialismus“ umbenannt.
Platz für Frieden und Sozialismus mit der Stehle
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Der Platz mit den Bäumen blieb, was er immer war, eine grüne Oase in der Stadt mit der Gelegenheit zum Ausruhen.
Nach der Wende wurde dann das Kriegerdenkmal vom Friedhof zurückgeholt und das DDR-Denkmal entsorgt.
Der Platz wurde wiederum umgestaltet. Er erfüllte aber immer noch seinen Zweck in der Stadt, ein Ort der Erholung und Rast zu sein.
Im Februar 2017 wurden an der Seite der Thälmannstraße 2 Bäume gefällt.
Im Jahre 2020 wurden dann auf Grund der Trockenheit erneut 2 Bäume abgeholzt und weitere stark beschnitten.
Im Frühjahr 2021 starben 2 Bäume auf Grund des Alters und der Trockenheit ab.
Am 28.06.2021 ging es weiter, die beiden Bäume wurden gefällt und entsorgt.
Am 07.11.2022 startete dann die nächste Aktion, der gesamte Platz wurde beräumt.
Am 10.11.2022 war es dann soweit die 9 Linden wurden gepflanzt, wünschen wir den Bäumen, das sie blühen und gedeihen.
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